Die „Wirtschaftswoche“ ist den größten Mythen über Elektroautos auf den Grund gegangen. Der Faktencheck der Redaktion ergibt, dass viele Vorbehalte unbegründet sind. Wer sich etwa Sorgen um mangelnde Funktionstüchtigkeit der Batterien mache, der denke an E-Mobilität auf dem Stand von vor zehn Jahren, wird Heiner Heimes zitiert, Leiter der Geschäftsstelle für Elektromobilität der RWTH Aachen. Professor Claus-Christian Carbon von der Universität Bamberg berichtet von einem Experiment mit 62 Testpersonen, die vor und nach einem Praxistest zu ihrer Meinung über Elektroautos und deren Zukunftsfähigkeit befragt wurden. Ergebnis: Vor allem das aktive Erleben könne Vorbehalte gegenüber E-Autos reduzieren.
„‚Wenn man das schnelle Laden von E-Autos selbst einmal hautnah erlebt hat, fallen die typischen Vorbehalte gegenüber E-Mobilität‘, erklärt Carbon. ‚Hersteller von E-Autos sollten vermehrt Testfahrten anbieten, um Barrieren und Vorurteile gegenüber der neuen Technik abzubauen.‘“
Die größten Mythen über E-Autos
Die Vorbehalte gegen E-Autos sind in Deutschland noch immer groß. Mit hohen Kosten, geringer Reichweite, schlechten Akkus oder geringer Leistung begründen viele ihre Abneigung. Was stimmt und was nicht.
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